Unser Sommerfest am 13.9.2014
und das Drumrum
Es war wirklich für Gudrun und mich eine nervige
Zeit davor.
Oft hatte ich den Wunsch alles abzusagen, denn meine Gedanken
kreisten nur um Leni, die nun mit 12 ½ langsam auf das Ende ihres Lebens
zusteuert: Niereninsuffizienz und Probleme mit der Bauchspeicheldrüse, 3 Tage
am Tropf, Diätfutter „nein-danke“ (da kennt sie nix) und zu allem Überfluss
einige Tage vor dem Fest ein Vestibularsyndrom – das alles hat mich so
belastet, dass kein Platz mehr in meinem Kopf für das Sommerfest war.
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Ich hab
sogar meinen Geburtstag vergessen, so komplett, dass ich , als ich morgens eine
Geburtstagsmail bekam, erstmal in die Zeitung nach dem Datum gucken mußte…...
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Dann war da noch diese leidige Prüfung im Veterinäramt. Alle gewerblichen Trainer brauchen jetzt dies Zulassung und müssen ihr „Wissen“ unter Beweis stellen. Da keiner weiß und wußte was eigentlich geprüft wird, konnte man sich auch nicht vorbereiten. Nun – wir haben sie bestanden und alle andern , die da waren auch. Ich würde sagen es war Glückssache. Noch eine Frage mehr aus dem Bereich Medizin oder Recht und ich wäre wohl durchgefallen. Teilweise waren die Sätze so verschachtelt, dass ich sie nicht verstanden habe und raten mußte (ich dachte immer ich sei nicht blöd….) und teilweise so gespickt mit medizinischen Fachbegriffen (was man auch anders hätte ausdrücken können), dass ich mich wirklich fragte, was soll ich hier eigentlich beweisen ????
Egal, dazu vielleicht an anderer Stelle mehr. Wir haben auch das hinter uns gebracht – einpaar Tage vor dem Sommerfest!
Dann war der große Tag und alles
organisiert, die Wetterprognosen waren gar nicht so schlecht und dann:
Es hat wirklich den ganzen Tag
genieselt und um 13 Uhr dachten wir echt es kommt keiner. Zumal wohl auch in
einer Zeitung stand, dass wir erst um 14 Uhr anfangen.
Aber – es hat sich alles zum Guten
gewendet und es war zwar nicht irre voll, aber dennoch, für diese Wetterlage,
recht gut besucht.
Es war eine sehr freundliche und
entspannte Atmosphäre. Dazu haben nicht zuletzt die vielen selbstlosen Helfer
beigetragen, mit Zeit und Muskelkraft, mit Kuchen und Salatspenden, mit gebastelten
und handgearbeiteten supertollen Sachen zum Verkaufen, Hilfe beim Auf- und
Abbau, Pommes brutzeln, Kasse machen, den Ausstellern die es erst so schön bunt
machten und auch Gudruns und meine Sachen mit verkauft und angepriesen haben.
Alle haben das eine oder andere oder alles was
sie eingenommen haben für den Tierschutz gespendet.
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Danke an Euch alle, ihr
ward so toll.
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Tausend Dank auch an alle von „Aktiv
für Hunde in Not e.V.“ , für die Übernahme
von Essen und Trinken, Tombola und Flohmarkt und das ganze Equipment was ihr
anschleppen mußtet.
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Alles in Allem gingen dieses Jahr mit
Eurer Hilfe rund
1400 Euro
an das Asyl-Spas in Kroatien.
Auf der Seite www.aktiv-fuer-hunde-in-not.de könnt Ihr euch darüber informieren.
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Was nicht so gut geklappt hat waren
unsere geplanten Vorführungen. Krankheit, Urlaub und Lampenfieber, der
eigentlich willigen Teams, hat sich bemerkbar gemacht und so mußte ich ein
bißchen improvisieren. Aber ich hab mich sehr gefreut über die vielen Besucher, die
bereit waren mitzumachen
und natürlich danke ich besonders Elke, Annika und
Kerstin….
Besonders gefreut hat sich Gudrun über
den Besuch einer Kollegin aus Göttingen. Ein gutes Netzwerk positiv arbeitender
Hundeschulen und Tierschützern ist gold wert. Eva hat eine Hundeschule in
Göttingen und ist auch im Tierschutz sehr aktiv: Hundeschule Lorenzen und Pfoten
Not e.V.
Miteinander arbeiten ist sowohl unter Trainern als auch im Tierschutz viel Wert
leider aber oft die Ausnahme. Sehr schade, dass ich sie nicht persönlich begrüßen konnte – na,
vielleicht das nächste Mal.
Es waren einige Leute
die Fotos machten – sobald sie bei mir landen stelle ich sie an dieser Stelle
aus.
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